Gurken sind eine beliebte Gemüsesorte, die häufig in Salaten und anderen Gerichten verwendet wird. Viele Menschen möchten jedoch ihre eigenen Gurken anbauen, aber wann ist dafür der richtige Zeitpunkt? In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wann der beste Zeitpunkt ist, um Gurkenpflanzen zu säen und zu pflanzen, damit Sie die bestmögliche Ernte erzielen können.
Gurkenpflanzen werden am besten im Mai oder Juni gepflanzt, wenn das Wetter warm ist und die Nachtfröste vorbei sind. Es ist wichtig, dass der Boden warm ist, bevor man Gurkenpflanzen pflanzt. Die optimale Temperatur liegt zwischen 18 und 25 Grad Celsius.
Wie lange kann man Gurken Pflanzen?
Die Erntezeit für Einlegegurken beginnt etwa acht Wochen nach der Aussaat und dauert dann über einen Zeitraum von ungefähr zwei Monaten. Schälgurken reifen dagegen zwischen Mitte August und Ende Oktober heran. Im Gewächshaus kann man die Gurken bis zu drei Wochen früher ernten als im Freiland.
Gurken mögen es nicht, wenn sie Stress ausgesetzt werden. Lange Trockenperioden, zu viel Dünger, kaltes Gießwasser oder kalte Nächte können dazu führen, dass sie bitter werden. Es ist also wichtig, dass man seiner Gurkenpflanze ein angenehmes Klima bietet.
Wann kann man Gurken und Tomaten Pflanzen
Tomaten sollten erst nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Freie gesetzt werden, da sie keinen Frost vertragen. Im Gewächshaus kann man die Pflanzen aber bereits einen Monat früher aussetzen. Beim Einsetzen der Jungpflanzen sollte man so weit wie möglich bis zum Blattansatz gehen, damit sich noch zusätzliche Wurzeln bilden können. Der Abstand zwischen den Tomaten in der Reihe sollte zwischen 50 und 80 cm betragen.
Gärtner mit Fingerspitzengefühl sollten eine gute Alternative in Betracht ziehen: Den Kauf eines Sacks Blumenerde (z.B. 20 Liter) und das Pflanzen der Gurke direkt durch eine kleine Öffnung im Sack. Der Vorteil dabei ist, dass das Wasser langsamer verdunstet und somit weniger gegossen werden muss.
Wie bekomme ich kräftige Gurkenpflanzen?
Für das gesunde Wachstum der Gurken ist ein Langzeitdünger notwendig. Bei der Pflanzung sollten die Jungpflanzen tief ins Pflanzloch eingesetzt werden. So bilden sie am Stängel zusätzliche Wurzeln, die mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen können.
Gurken brauchen einen sonnigen und windgeschützten Standort. Der Boden sollte locker, durchlässig und nährstoffreich sein. Vor dem Einpflanzen die Erde mit Kompost anreichern, da Gurken Starkzehrer sind und viele Nährstoffe benötigen.
Kann man Gurken mit Kaffeesatz düngen?
Kaffeesatz-Dünger ist eine gute Ergänzung im Garten. Er eignet sich hervorragend für Nutzpflanzen wie Gurke, Tomate, Zucchini oder Heidelbeeren und Erdbeeren. Der im Kaffeesatz enthaltene Stickstoff fördert den Wuchs der Blätter, während Phosphor die Blütenbildung und Fruchtreife anregt.
Gurken aus der konventionellen Landwirtschaft sind zwar meist frei von Bitterstoffen, können aber bei einigen Menschen immer noch Bauchschmerzen und Blähungen verursachen. Um dies zu vermeiden, sollten die Gurken immer vor dem Verzehr geschält werden, da sich die Bitterstoffe besonders am Stielansatz anreichern.
Was tun damit Gurken schneller wachsen
Gurken benötigen regelmäßig Wasser, um eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen zu gewährleisten. Daher ist es wichtig, den Boden regelmäßig zu wässern, um sicherzustellen, dass die Gurken immer ausreichend Wasser haben.
Gurken eignen sich hervorragend als Gemüsepflanze im Gewächshaus. Sie benötigen eine warme und trockene Atmosphäre. Zu ihnen passen viele andere Gemüsepflanzen wie Buschbohnen, Salat, Erbsen, verschiedene Kohlsorten, Lauch und Zwiebeln, Rote Beete, Sellerie, Paprika, Fenchel, Kümmel und Dill. Tomaten, Kartoffeln und Radieschen sind jedoch keine guten Nachbarn für die Gurke im Gewächshaus.
Warum dürfen Tomaten und Gurken nicht zusammen stehen?
Gurken und Tomaten sollten nicht direkt nebeneinander im Gewächshaus gepflanzt werden, da sie sich gegenseitig schaden können: entweder bekommen die Tomaten Braunfäule oder die Gurken Krankheiten wie Mehltau. Es ist ratsam, die beiden Pflanzen getrennt voneinander anzubauen, um ihr Wohlbefinden zu gewährleisten.
Keine guten Nachbarn: Pflanzen der Nachtschattengewächse (Tomaten, Kartoffeln, Auberginen, Paprika), Korbblütler (Eisbergsalat, Kopfsalat, Endiviensalat), Kreuzblütler (Meerrettich, Blumenkohl, Senf) und Doldenblütler (Sellerie, Fenchel, Möhre) sollten nicht nebeneinander angebaut werden. Lauchgewächse wie Knoblauch, Zwiebeln und Lauch sollten ebenfalls nicht zusammen angebaut werden.
Was darf man nicht neben Gurken Pflanzen
Gurken (Cucumis sativus) vertragen sich nicht gut mit Kartoffeln (Solanum tuberosum), Kürbissen (Cucurbita), Paprika (Capsicum annuum), Radieschen (Raphanus sativus), Zucchini und Tomaten (Solanum lycopersicum). Diese Pflanzen sollten nicht in unmittelbarer Nähe zu Gurken gepflanzt werden, da sie aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen an den Boden und die Nährstoffe zu Konkurrenz um die Nährstoffe führen können.
Gurkenpflanzen wachsen sehr schnell und können leicht zu hoch werden. Um das Wachstum zu kontrollieren, sollten regelmäßig überzählige Blütenknospen und Triebe ausgegeizt werden. Einmal entfernte Triebe werden nicht nachwachsen, anders als bei Tomaten. Um die Gurkenpflanze auf die gewünschte Höhe zu bringen, sollte der oberste Trieb gegebenenfalls eingekürzt werden.
Wie viel Sonne brauchen Gurken?
Für die Anbau von Gurken sollte ein vollsonniger Standort im Garten gewählt werden. Gurkenpflanzen vertragen noch leichten Schatten am Nachmittag. Da Gurken zu den Kürbis-Gewächsen gehören, benötigen sie viel Sonne, um gut gedeihen zu können.
Gurken an Rankhilfen ziehen ist eine gute Möglichkeit, Pilzerkrankungen und faulende Früchte zu vermeiden. Dadurch, dass sie nicht mehr auf dem Boden liegen, trocknen die Blätter schneller ab und es können mehr Gurken auf dem Beet angebaut werden.
Wie tut man Gurken klettern lassen
Gurken ranken sich gerne an Rankhilfen entlang und halten so die Früchte sauber. Wichtig: Tomaten nicht in die direkte Nachbarschaft pflanzen!
Gurken auf dem Balkon anbauen: Ein Kübel mit einem Volumen von 20 bis 40 Litern und Löcher im Topfboden, damit das überschüssige Gießwasser abfließen kann, ist alles was man braucht. Sorgfältige Pflege und Platz zum Ranken machen den Rest.
Wie oft muss ich Gurken gießen
Gemüse morgens mit umgebungswarmem Regenwasser gießen. Das ist wichtig, damit die Gurkenpflanzen keinen Kälteschock erleiden. Regenwasser kann aus einer Regentonne oder einer Gießkanne gesammelt werden.
Gurken sind ein sehr nährstoffhungriges Gemüse und benötigen deshalb eine spezielle Düngung. Vor dem Pflanzen des Beetes sollte man auf eine Mischung aus Mist, Kompost und Hornspänen oder mineralischem Dünger achten. Um den Boden noch humoser zu machen, kann man ihn mit einem Langzeitdünger aufwerten. Wenn man Gurkendünger verwendet, sollte man auf einen hohen Kaliumanteil achten.
Können Gurken im Regen stehen
Gurken sind wärmeliebende Pflanzen, die hohe Temperaturen bevorzugen. Sie mögen es, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist, und benötigen daher keinen Regenschutz. Es ist wichtig, dass die Temperatur zwischen Tag und Nacht nicht zu stark schwankt, damit die Gurken gut wachsen und gedeihen.
Bei diesen Pflanzen sollte die direkte Zugabe von Kalk vermieden werden. Kalk kann den pH-Wert des Bodens erhöhen, was für Gurke, Tomate, Spinat und Kürbis schädlich ist. Diese Beete können jedoch schon im Herbst mit Kalk angereichert werden, um den pH-Wert des Bodens zu verbessern.
Ist blaukorn für Gurken geeignet
Blaukorn kann als Mehrnährstoffdünger bei Gemüsepflanzen wie Tomaten und Gurken angewendet werden.
Gurkenpflanzen sollten über einen längeren Zeitraum mit Hornspänen versorgt werden, da sie Stickstoff aus Nitratverbindungen enthalten, welcher dem Wachstum der Pflanzen förderlich ist. Dennoch reichen Hornspäne allein nicht aus, deshalb sollte an bedeckten Tagen zusätzlich Flüssigdünger aus dem Biobereich verwendet werden, um die Gurkenpflanzen optimal zu versorgen.
Warum Salatgurke ausdrücken
Gurke mit Salz entwässern, um den Geschmack zu intensivieren. Einweichen für ein paar Stunden, dann leicht abspülen und trocknen lassen.
Gurken sind eine gesunde Option, um den Cholesterinspiegel zu senken. Durch die Antioxidantien können die Blutfette reguliert werden. Bitterstoffe des Gemüses helfen dabei, die Produktion von Insulin im Körper zu unterstützen, was insbesondere für Menschen mit Diabetes von Nutzen ist. Daher sollte man Gurken in seine Ernährung aufnehmen, um den Cholesterinspiegel zu senken.
Warum soll man Gurken salzen
Gurke in feine Scheiben schneiden oder hobeln und anschließend einen Teelöffel Salz darüber geben, um Flüssigkeit zu entziehen und den Salat nicht zu wässrig zu machen.
Gewächshaus: Pflanzabstand von 130 bis 170 Zentimeter zwischen den Reihen und 40 Zentimeter in der Reihe. Freilandgurken: Abstand von 100 x 40 Zentimeter ideal.
Zusammenfassung
Gurken können je nach Klimaregion und Sorte zu unterschiedlichen Zeiten gepflanzt werden. In Gebieten mit einem gemäßigten Klima können Gurken normalerweise ab Anfang bis Mitte Mai direkt ins Beet gesät werden, während in warmen Regionen die Aussaat bis Anfang Juni verschoben werden kann. In Gebieten mit einem kühlen Klima ist es besser, Gurken in einem Gewächshaus zu züchten, um die Erträge zu erhöhen. In diesem Fall sollte die Aussaat ab Ende April beginnen.
Die richtige Zeit, um Gurken anzubauen, ist abhängig von der jeweiligen Klimazone, in der sie angebaut werden. In Regionen mit milden Wintern ist es am besten, Gurken im Frühjahr zu pflanzen, während in heißeren Gebieten die Aussaat erst im Spätsommer stattfindet.