Peperoni gehören zu den beliebtesten Gewürzen der italienischen Küche. Doch was viele nicht wissen, ist, dass man sie auch selbst anpflanzen kann. In diesem Beitrag gehen wir der Frage nach, wann man Peperoni am besten pflanzen sollte, um eine optimale Ernte zu erhalten.
Peperoni können ab Mitte Mai in den Garten gepflanzt werden, wenn die Gefahr eines späten Fröstels vorbei ist. Der Boden sollte warm und gut drainiert sein, damit die jungen Pflanzen gut wachsen können. Vor dem Pflanzen sollte der Boden mit Kompost angereichert werden, um einen guten Start zu ermöglichen.
Wann pflanzt man Peperoni an?
Peperoni sollten erst ab Ende Mai ausgepflanzt werden, da sie nicht mit Temperaturen unter 5 °C zurecht kommen. Für kältere Gebiete empfiehlt es sich, die Peperoni ab Ende April ins Gewächshaus zu pflanzen, um die Pflanzen zu schützen.
Chilis sind sehr empfindlich gegenüber Kälte und müssen daher hierzulande als einjährige Pflanze kultiviert werden. Um die Pflanze auch über den Winter zu erhalten, kann man sie im Haus überwintern.
Wie lange kann man Peperoni Pflanzen
Peperoni-Samen pflanzen: Der beste Zeitpunkt dafür ist zwischen Mitte Januar bis Anfang März. Dadurch hat die Pflanze genug Zeit, um bis zur ersten Ernte zu wachsen, was etwa ein halbes Jahr dauert.
Pflanzen Sie den Chili Samen in etwa 0,5 – 1 cm Tiefe. Verwenden Sie dafür ein bis drei Samen je Pflanzloch. Sollten alle Samen keimen, können Sie die Keimlinge später einfach vereinzeln.
Was darf man nicht neben Peperoni Pflanzen?
Chili ist kein guter Nachbar für Kohlrabi, Erbsen, dicke Bohnen, rote Beete und Obstbäume. Diese Pflanzen schaden der Chili und machen es schwer für sie, sich richtig zu entwickeln. Daher ist es am besten, diese Pflanzen nicht in der Nähe von Chili-Pflanzen anzubauen.
Gute Nachbarn für Paprika sind Tomaten, Gurken, Zucchini, Möhren, Auberginen und Kohl. Duftende Kräuter wie Thymian, Basilikum und Zwiebeln helfen, Schädlinge fernzuhalten. Auf diese Weise kann man die optimalen Bedingungen für eine gute Ernte schaffen.
Wie pflegt man eine Peperoni?
Peperoni bevorzugen einen sonnig warmen und windgeschützten Standort. Die ideale Pflanzzeit für Peperoni ist Mitte Mai nach den Eisheiligen. Ein Pflanzgefäss (mindestens 10 Liter) mit einem guten Abzugsloch verhindert Staunässe. Peperoni sind Starkzehrer und benötigen eine gute Nährstoffversorgung. Daher sollten sie regelmäßig gedüngt werden, am besten mit einem Kompost- oder organischen Dünger.
Peperonis benötigen viel Wasser, deshalb solltest du sie regelmäßig und reichlich gießen. Achte darauf, dass du nicht auf die Blätter gießt, sondern nur auf den Wurzelballen. Der Wurzelballen sollte stets feucht sein.
Wie oft muss man Peperoni Gießen
Chilipflanzen sind relativ anspruchslos, allerdings benötigen sie einen hohen Wasserbedarf. Damit sie gesund bleiben, sollte man sie jeden Tag mit Regenwasser gießen.
Chili-Pflanzen lassen sich ganz einfach mit Kaffeesatz und anderen Hausmitteln düngen. Dies ist eine besonders nachhaltige Methode, da Kaffeesatz ein Abfallprodukt ist, das normalerweise weggeworfen wird. Wenn es auf die Erde gestreut oder dem Gießwasser hinzugefügt wird, versorgt es die Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen wie Kalium, Stickstoff und Phosphor.
Welcher Standort für Peperoni?
Peperoni und Paprika benötigen viel Wärme, um zu gedeihen. Am besten geeignet sind ein Gewächshaus oder ein windgeschützter Platz an einer warmen Hauswand. Der Boden sollte tiefgründig, humos und mittelschwer sein.
Tomaten und Paprika sind keine guten Nachbarn. Sie sollten nicht direkt nebeneinander gepflanzt werden, da sie zur gleichen Pflanzenfamilie gehören.
Wann mit Chili Anzucht beginnen
Aussaat von Pflanzen im Februar empfohlen – damit die Pflänzchen gute Chancen haben, sich bis zum Wechsel nach draußen nach den letzten Frösten gut und kräftig zu entwickeln.
Peperoni bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen Boden, der nährstoffreich und durchlässig ist. Am besten eignet sich handelsübliche Gemüseerde, die nicht vorgedüngt sein sollte. Der Boden im Gemüsebeet sollte feucht sein. Keine künstlichen Dünger verwenden.
Was ist die Königsblüte bei Peperoni?
Königsblüte: Die Königsblüte ist die Blüte, die in der ersten Y-Verzweigung einer Pflanze entsteht. Sie soll dazu beitragen, dass die Pflanze weiter wächst und dafür sorgen, dass weitere Blüten und Früchte nicht durch die erste Frucht gehemmt werden.
Rückschnitt der Pflanzenäste: ca 5 – 10 cm Kürzung, um Kraft in neue Triebe und Blätter zu vermeiden. Als Alternative kann der Rückschnitt auch rigoroser erfolgen, d.h. alles wird bis zum ersten bzw. zweiten Knoten nach der Verzweigung weggeschnitten, sodass am Ende nur noch ein Y-förmiger Stamm zum Überwintern übrigbleibt.
Was darf im Hochbeet nicht nebeneinander
Pflanzen sollten nicht in direkter Nachbarschaft angebaut werden, wenn sie derselben Pflanzenfamilie angehören. Nachtschattengewächse wie Tomaten, Kartoffeln, Auberginen und Paprika sollten nicht nebeneinander angebaut werden. Ebenso sollte man bei den Korbblütlern wie Eisbergsalat, Kopfsalat und Endiviensalat Abstand halten. Bei den Kreuzblütlern wie Meerrettich, Blumenkohl und Senf sowie den Doldenblütlern wie Sellerie, Fenchel und Möhre müssen die Abstände beachtet werden. Auch bei den Lauchgewächsen wie Knoblauch, Zwiebeln und Lauch muss darauf geachtet werden, dass sie nicht zu nah beieinander angebaut werden.
Paprika und Tomaten können gemeinsam mit Gurken im Gewächshaus angezogen werden. Es gibt keine pflanzlichen Aspekte, die dagegen sprechen und viele haben schon gute Erfahrungen mit der Mischkultur im Gewächshaus gemacht.
Was darf man nicht neben Paprika Pflanzen
Paprika sollte nicht neben Erbsen, Fenchel, Rote Beete, Aubergine, Kartoffeln, Zucchini, Kürbisse oder Sellerie angebaut werden, da diese alle als schlechte Nachbarn für Paprika gelten.
Chilis und Peperoni sind sehr ähnlich zu den großen Paprika, da sie ähnliche Ansprüche an ihren Boden haben. Sie mögen es warm und sonnig, wobei sechs bis acht Sonnenstunden optimal sind. Auch milde Temperaturen werden von ihnen bevorzugt und sie vertragen keinen Frost.
Kann man Tomaten und Paprika zusammen setzen
Tomaten und Paprika passen gut ins Beet. Sie haben ähnliche Ansprüche an Standort und Boden und können daher gut nebeneinander gepflanzt werden.
Achte auf den Verzehr von scharfen Gewürzen und Gemüse, insbesondere von Chilis. Zu viel davon kann Magen- und Darmbeschwerden, Sodbrennen, Übelkeit und Atemnot verursachen und soll sogar Speiseröhrenkrebs hervorrufen. Daher ist es wichtig, den Verzehr zu moderieren.
Warum wachsen meine Peperoni nicht
Chilis benötigen eine durchlässige Erde, um erfolgreich zu wachsen. Wenn der Boden zu kompakt ist, kann das Wasser nicht abfließen und es entsteht Staunässe. Dadurch erhalten die Wurzeln nicht genügend Sauerstoff und das Wachstum wird gestoppt. Deshalb ist es wichtig, eine Erde zu wählen, die das Wasser schnell ableiten kann und Sauerstoff anreichern kann.
Chilizubereitungen und Chilis können gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen, wenn sie übermäßig konsumiert werden. Besonders Kinder reagieren empfindlich auf Chili-Produkte und können lebensbedrohliche Symptome wie Übelkeit, Schleimhautreizung, Erbrechen und Bluthochdruck entwickeln. Daher ist es wichtig, dass Kinder Chili-Produkte in Maßen essen.
Welchen Dünger für Peperoni
Einjährige Peperonipflanzen sollten vor der Pflanzung mit einem Langzeitdünger gedüngt werden, der wenig Stickstoff, aber viele Mineralien und Magnesium enthält. Nach der Ernte im Spätsommer und Herbst können die Pflanzen komplett kompostiert werden.
Chilis sind kleine und sehr scharfe Paprika, die als Gewürzpaprika bezeichnet werden. Sie unterscheiden sich von Peperoni, da Chilis eine kleinere Größe und ein schmackhafteres Aroma haben. Sie werden häufig als Grundsubstanz für scharfes Chilipulver und Cayennepfeffer verwendet.
Wie lange brauchen Peperoni zum reifen
Es ist wichtig, den Reifegrad der selbst angebauten Peperoni und Paprika im Auge zu behalten, insbesondere wenn die Nächte im Herbst kälter werden. Die meisten Chilisorten benötigen etwa 60 bis 100 Tage, um reif zu werden, und wenn die Temperaturen zu schnell fallen, kann es notwendig sein, die Früchte bereits grün zu ernten.
Chilis sind zwar weniger anfällig für Regen als Tomaten, aber sie mögen kein überschüssiges Wasser in der Erde. Daher musst du, falls sie nicht geschützt stehen, für eine durchlässige Erde und/oder einen Regenschutz sorgen.
Schlussworte
Peperoni sollten im Frühjahr an einem warmen, sonnigen Ort gepflanzt werden. Der ideale Zeitpunkt ist dann, wenn die Bodentemperatur mindestens 15 °C beträgt. Wenn du die Paprika in einem Gewächshaus anbauen möchtest, kannst du sie auch schon früher in den Monaten April oder Mai pflanzen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die beste Zeit, um Peperoni zu pflanzen, in den warmen Monaten des Jahres liegt, wenn die Temperaturen tagsüber über 20 °C sind und die Nächte über 12 °C warm sind.