Kamelien sind wunderschöne Pflanzen, die in vielen Gärten und Parks anzutreffen sind. Doch wann ist der beste Zeitpunkt, um sie zu pflanzen? In diesem Artikel werden wir uns damit befassen, wann man Kamelien am besten pflanzen kann, welche Bedingungen sie brauchen und wie man die Pflanzen am besten pflegt.
Kamelien können ganzjährig gepflanzt werden, allerdings ist es empfehlenswert, sie im Frühjahr oder Herbst zu pflanzen, wenn die Temperaturen milder sind. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Kamelien im Herbst gepflanzt werden, da die Pflanzen in der kalten Jahreszeit mehr Zeit haben, sich anzupassen und sich zu entwickeln.
Kann man die Kamelie in den Garten Pflanzen?
Kamelien sollten mindestens vier bis fünf Jahre alt sein, bevor sie in den Garten gepflanzt werden. In den ersten Jahren benötigen sie einen Winterschutz in Form einer dicken Mulchschicht, beispielsweise aus Laub. Zusätzlich kann der Wurzelballen mit Tannenzweigen geschützt werden, um die Pflanze vor Kälte und Frost zu schützen.
Kamelien sind Sträucher, die leichten Frost vertragen. Daher sollten sie so lange wie möglich im Freien stehen bleiben. Abhängig von der Witterung und Temperatur ist normalerweise erst im November Schutz für sie nötig. In milden Jahren kann das auch erst vor Weihnachten sein.
Wann wird eine Kamelie gepflanzt
Im Frühsommer nach der Blüte ist der beste Zeitpunkt, um Kamelien zu umtopfen oder einzupflanzen. Dies kann getan werden, nachdem die Eisheiligen vorüber sind, da keine Gefahr durch späte Fröste mehr besteht. Junge Trieben sind besonders anfällig für Temperaturen um null Grad und es ist daher wichtig, sie vor Frost zu schützen.
Kamelien sind ideale Topfpflanzen für die Terrasse, da sie von Frühjahr bis Winter einen windgeschützten und halbschattigen Platz bevorzugen. Im Sommer kann man sie bei guter Wasserversorgung etwas mehr Sonne aussetzen. Eine gute Belichtung ist essentiell, um eine reiche Blüte zu erhalten.
Ist die Kamelie ein tiefwurzler?
Kamelien sind zwar Flachwurzler, aber das größere Erdvolumen erleichtert die gleichmäßige Wasserversorgung. Um eine optimale Wasserversorgung zu gewährleisten, sollten Abzugslöcher im Topfboden vorhanden sein – wenn nicht, sollten zwei bis drei Löcher hinein gebohrt werden.
1802 wurde die Japanische Kamelie (Camellia japonica) als bedingt winterhart eingestuft und einige Sorten, wie ‚Black Lace‘, ‚Donation‘ und ‚Elegans‘, sind als winterharte Kamelien bekannt. Auch Hybriden, wie ‚Winter’s Snowman‘, ‚Winter’s Joy‘ und ‚April Dawn‘, werden als hoch winterhart bezeichnet.
Kann man Kamelien mit Kaffeesatz Düngen?
Kaffeesatz ist eine sehr gute Option, um Pflanzen, die sauren Gartenboden benötigen, zu düngen. Diese Pflanzen sind beispielsweise Hortensien, Rhododendren und Kamelien. Der niedrige pH-Wert des Kaffeesatzes ist besonders für diese Pflanzen geeignet.
Kamelien sind ideale Pflanzen für die Kultivierung in Töpfen oder Kübeln. Um sicherzustellen, dass sie optimal gedeihen, ist es wichtig, dass der Pflanztopf groß genug ist, um ausreichend Platz für die Wurzeln zu bieten. Außerdem sollte er ein Loch im Boden haben, damit überschüssiges Wasser abfließen kann, da Staunässe absolut nicht akzeptiert wird.
Sind Kamelien mehrjährig
Kamelien können in wärmeren Regionen im Freien überwintert werden, aber je jünger und frischer die Pflanze ist, desto mehr Winterschutz benötigt sie. Ältere und an ihren Standort gewöhnte Exemplare benötigen dagegen weniger Winterschutz.
Die Kamelien sind eine sehr beliebte Pflanze, die in vielen Gärten gefunden werden kann. Vor allem Sorten von Camellia japonica, C sasanqua, C reticulata und Hybriden werden im Verkauf angeboten. Diese Sorten unterscheiden sich hinsichtlich Blütengröße, Blütenform (von einfach bis gefüllt) und Blütenfarbe (weiß – rosa – rot – zweifarbig). Jede Sorte blüht nur einmal im Jahr. Es gibt viele verschiedene Kamelien zur Auswahl, sodass jeder Gartenbesitzer sicher eine Pflanze finden kann, die zu seinem Garten passt.
Wie pflegt man Kamelien im Garten?
Bei einer Kamelie ist ein absonniger Standort ideal. Man sollte ein saures, kalkarmes Substrat verwenden und die Erde leicht feucht halten, aber Staunässe vermeiden. Eine sparsame Düngung mit Rhododendron-Dünger ist empfehlenswert. Um Schäden durch Spätfrost und Temperaturschwankungen zu vermeiden, sollte man die Kamelie an einem geschützten Platz aufstellen.
Gießen Sie die Kamelie am besten einmal in der Woche kräftig, aber achten Sie darauf, dass die Erde niemals austrocknet. Staunässe ist für die Pflanze sehr schädlich, da die Wurzeln dann absterben können.
Ist jede Kamelie winterhart
Bei der Auswahl einer winterharten Kamelie ist es empfehlenswert, sich auf die 125 Higo-Kamelien sowie bestimmte Kamelien-Hybride (Ackermann- oder Oleifera-Hybriden, Camellia oleifera) zu konzentrieren. Japanische Kamelien (Camellia japonica) gelten hingegen als bedingt winterhart.
Kamelien sind pflegeleicht, wenn der Standort und der Boden richtig ausgewählt wurden. Außerdem ist eine hohe Luftfeuchtigkeit unerlässlich, vor allem für Pflanzen, die in Gefäßen gehalten und in Räumen überwintert werden. Die Temperatur sollte dabei nicht über 10 Grad Celsius liegen.
Warum blüht im Garten im Freien eine Kamelie nicht?
Beim Anpflanzen einer Kamelie sollte darauf geachtet werden, dass die gewählte Sorte winterhart ist, da der (Spät-)Frost häufig für nicht blühende Kamelien im Garten verantwortlich ist. Neben erfrorenen Blüten sind auch die Blätter oft von den niedrigen Temperaturen betroffen.
Kamelien müssen bei Frost an einen geschützten, kühlen und hellen Ort wie eine Scheune umgezogen werden. Umtopfen muss nicht notwendig sein, aber die Oberfläche der Erde sollte einmal im Jahr mit Humus aufgefrischt werden. Kamelien wachsen langsam und benötigen einige Jahre, um eine Größe von 15-20 Zentimetern zu erreichen.
Welcher Dünger für Kamelien
Kamelien benötigen für ein gesundes Wachstum speziellen Dünger. Nicht geeignet ist Balkonblumendünger, da er zu viel Phosphor enthält. Stattdessen eignet sich Flüssigdünger für Rhododendron, Hortensien und andere Moorbeetpflanzen, Grünpflanzendünger oder sogar Kaffeesatz.
Kamelien, die Bienen und Hummeln anlocken, sind „Spring’s Promise“ und „Winter’s Joy“, da diese ungefüllte Blüten haben und reichlich Pollen bieten.
Warum fallen die Knospen von der Kamelie ab
Kamelien mögen keine hohen Temperaturen. Wenn die Temperaturen über 10 bis 15 Grad steigen können die Knospen kurz vor dem Öffnen abfallen. Um das zu vermeiden, sollte die Temperatur niedrig bleiben.
Kamelien im Garten sind besonders anfällig für Kahlfröste. Um sie vor den eisigen Winden und Kälte zu schützen, sollte ihnen ein sicherer Platz angeboten werden, der sie und ihr immergrünes Laub schützt.
Kann man Kamelien mit Hornspänen Düngen
Kamelien benötigen gut durchlässige, saure, mineralische Böden, am besten mit einem pH-Wert zwischen 4,5 und 5. Für die Düngung eignen sich Kameliendünger, Rhododendrondünger sowie Grünpflanzendünger. Auch organische Dünger wie Hornspäne können verwendet werden. Düngen sollte man im Mai/Anfang Juni.
Der optimale Zeitpunkt für den Kamelienschnitt ist nach der Blüte im Frühling und dem Ende der Vegetationsruhe. Mit beginnendem Saftfluss setzt das neue Wachstum in der Pflanze ein und das Kambium (Gewebe) ist aktiv. Der Schnitt an solchen Stellen heilt besser und die Pflanze profitiert mehr vom Schnitt.
Welchen Boden braucht die Kamelie
Kamelien benötigen einen sauren Boden, um gut zu gedeihen. Daher sollte der pH-Wert des Bodens ungefähr 5,5 betragen. Der Boden sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein. Kalk ist für Kamelien hingegen schädlich.
Giftige Zimmerpflanzen sollten im Haushalt, besonders wenn Sie Haustiere haben, gemieden werden. Stattdessen empfiehlt es sich, eine ungiftige Zimmerpflanze, wie Hibiskus, Kamelie oder Jasmin, anzuschaffen. Palmen und Geldbäume sind ebenfalls dekorativ und ungefährlich. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie auch Usambaraveilchen kaufen, die für Hunde, Katzen und Meerschweinchen gänzlich unbedenklich sind.
Wie kann ich Kamelien vermehren
Kamelien lassen sich sowohl über Samen als auch Stecklinge vermehren. Zum Erhalt einer bestimmten Sorte ist es am besten, die Stecklinge am Ende der Wachstumssaison zu schneiden. Dadurch werden die Sorteneigenschaften beibehalten.
Azaleen und Rhododendren sind perfekte Begleiter zu Kamelien. Ebenso gut passen Enkianthus, Kalmien und Pieris. Für einen besonderen Farbkontrast kann man eine kräftig rote Azalee sowie einen zwergwüchsigen, weißblühenden Cornus canadensis unter der Donation platzieren.
Wie oft sollte man eine Kamelie düngen
Nach der Blüte sollte die Pflanze 1- bis 2-mal wöchentlich mit einem speziellen, sauer wirkenden Flüssigdünger gedüngt werden. Nach der Knospenbildung kann die Düngung bis zum Frühjahr eingestellt werden.
Kamelien sollten zwischen Mai und Juli geschnitten werden. Man sollte nicht mehr als 20 cm herunterschneiden, da die meisten Arten nicht mehr so schnell auswachsen.
Schlussworte
Man kann Kamelien im Frühjahr oder im Herbst pflanzen. Im Frühjahr können sie am besten wachsen und gedeihen, aber man kann sie auch im Herbst pflanzen, solange man darauf achtet, dass die Temperaturen nicht zu niedrig sind. Wichtig ist auch, dass der Boden feucht ist und die Pflanze ausreichend Licht bekommt.
Man kann Kamelien am besten im Frühjahr pflanzen, wenn die Temperaturen milder werden und das Risiko von Frost und Schnee gering ist.