Tomaten sind eine der beliebtesten Obst- und Gemüsesorten. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch sehr nahrhaft. Oftmals werden sie im Garten angebaut, aber wann ist der richtige Zeitpunkt, um die Tomaten ins Freiland zu pflanzen? In diesem Artikel werden wir uns genau dieser Frage widmen und herausfinden, wann man Tomaten ins Freiland pflanzen kann.
Tomaten können ab Ende Mai bis Anfang Juni ins Freiland gepflanzt werden, wenn die Frostgefahr vorüber ist und die Nacht- und Tagtemperaturen regelmäßig über 10 °C liegen.
Wann Tomaten ins Freiland 2022?
Es ist wichtig, Tomatenpflanzen erst nach den Eisheiligen (12 bis 15 Mai) ins Freie zu pflanzen, da sie keinen Frost vertragen.
Tomatenpflanzen können Temperaturen unter 1 °C für kurze Zeit gut vertragen, aber wenn die Tagestemperaturen mehrere Tage lang unter 17 °C liegen, kann es zu Problemen beim Fruchtansatz kommen. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollte die Temperatur der Pflanzen möglichst über 17 °C liegen.
Wann wird es für Tomaten zu kalt
Tomaten müssen bei einer Temperatur von mindestens 13 Grad Celsius gehalten werden, vorzugsweise zwischen 18-25 Grad Celsius. Nachts sollte die Temperatur nicht unterschritten werden, da sonst die Wachstumsfähigkeit der Tomaten beeinträchtigt wird.
Die robusten Freilandtomaten von Volmary Philovita und Phantasia werden als besonders resistent gegen die Kraut- und Braunfäule angesehen. Sie sind somit bestens für den Anbau im Freiland geeignet und bieten dabei eine hohe Fruchtqualität.
Wie bekommt man kräftige Tomatenpflanzen?
Achte darauf, dass die Erde feucht gehalten wird, damit die Samen zu kräftigen Pflanzen heranwachsen. Gieße regelmäßig, mindestens zweimal täglich (in der Früh und am Abend). Sei vorsichtig beim Gießen, damit du die Samen nicht ausspülst.
Tomaten wachsen am besten an einem überdachten und windgeschützten Platz, der der Sonne ausgesetzt ist. Der Boden sollte nährstoffreich und durchlässig sein, damit keine Staunässe entsteht. Für diesen Zweck kann man auch ein sogenanntes Tomatenhäuschen kaufen, welches schon ab etwa 50 Euro erhältlich ist.
Wann können Tomaten ins Frühbeet?
Vorziehen der Tomaten erst ab Mitte/Ende März empfohlen. Wird zu früh ausgesät, können lange, dünne Triebe entstehen, die bis zum Auspflanzen nach den Eisheiligen (Mitte Mai) nicht mehr verschwinden.
Ab den Eisheiligen kann man Tomatenpflanzen im Freien aussetzen, wenn die nächtlichen Temperaturen über 5 Grad Celsius liegen. In den meisten Gebieten Deutschlands sollte man abwarten bis nach den Eisheiligen, um die Pflanzen auszusetzen.
Sollen Tomaten in der Sonne oder im Schatten stehen
Tomaten lieben Sonnenschein! Für ein gutes Wachstum sollten sie täglich sechs bis sieben Stunden von der Sonne beschienen werden. Wird die Pflanze jedoch an einem schattigen Platz gesetzt, hat dies negative Auswirkungen auf das Wachstum und kann sogar dazu führen, dass sie eingeht.
Die meisten Pflanzen brauchen die Sonne, um sich gut zu entwickeln. Trotzdem ist es wichtig, nicht zu viel Sonne abzubekommen, da sie sonst neue Blätter bilden. Daher sollten Sie auf jeden Fall warten, bis nach den Eisheiligen Mitte Mai, bevor Sie Tomaten pflanzen, da Tomaten Temperaturen um die 10 °C über einen längeren Zeitraum vertragen. Haben Sie also Geduld und pflanzen Sie erst nach den Eisheiligen Tomaten.
Können Tomaten im Freien stehen?
Tomatensorten, die man im Freiland anbauen kann, sind besonders robust und widerstandsfähig gegen die Kraut- und Braunfäule, sodass der Anbau im Garten ohne weiteren Regenschutz problemlos möglich ist.
Tomatenpflanzen können in einem unbeheizten Gewächshaus bereits Ende März bis Mitte April ausgesät werden. Dadurch erhalten sie eine kontrollierte Umgebung, wodurch sie früher als im Freiland aussäen können.
Warum brauchen Tomaten ein Dach
Tomatenpflanzen sollten unter Dach oder im Gewächshaus stehen, damit sie vor Niederschlägen geschützt sind. Dabei müssen die Pflanzen einen halben Meter Abstand haben, damit sie im Luftzug gut abtrocknen können und Pilzsporen keine Chance haben, auf den Blättern auszukeimen.
Freilandtomaten sind eine besonders gute Wahl, wenn es darum geht, Krankheiten wie Tomaten-Kraut- und Braunfäule zu vermeiden. Sie haben eine robuste Schale, die auch bei Regen nicht leicht aufplatzt. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie meist schnittfest sind.
Warum mögen Tomaten keinen Regen?
Tomaten sind robuster als man denkt und können einerseits auch einiges an Regen aushalten. Allerdings sollte man bedenken, dass sie ursprünglich aus einem sehr trockenen Gebiet kommen. Um den Befall mit Krankheiten zu vermeiden, ist es daher besonders wichtig das Blattwerk möglichst trocken zu halten.
Tomatenpflanzen an ihrem endgültigen Standort ausgepflanzt: Eine Bambusstange zur Stütze und Tomatendünger in den Boden geben. Wenn sich neue Blätter bilden, werden auch die Stängel stärker und fester.
Was lässt Tomaten üppig wachsen
Starkzehrende Pflanzen wie Kartoffeln, Paprika und Tomaten benötigen viele Nährstoffe, um ertragreich zu gedeihen. Dazu zählen Stickstoff, Phosphat, Kalium und Magnesium. Daher muss man bei der Düngung besonders auf die Nachtschattengewächse achten, um eine gute Ernte zu erhalten.
Tomaten brauchen ein gutes Düngemittel, um üppig zu wachsen. Ein einfacher Weg, dies zu erreichen, ist die Herstellung eines Zucker-Hefe-Düngers. Dazu benötigt man nur drei Zutaten: Einen Liter lauwarmes Wasser, zehn Gramm Backhefe und 20 Gramm Zucker. Mit dieser Mischung können Tomaten schnell und effektiv gedüngt werden.
Warum soll man Tomaten mit Salzwasser Gießen
Italienische Forscher haben herausgefunden, dass Tomaten, die mit salzhaltigem Wasser bewässert werden, besser schmecken und gesünder sind. Dies führte bei reifen Kirschtomaten zu einer Erhöhung der Menge an Antioxidantien, die als Schutzfaktoren vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gelten.
Für die Tomatengärtner unter uns: Wenn dir das Trocknen und Verteilen des Kaffeesatzes zu aufwändig ist, kannst du auch etwa 50 Gramm Kaffeesatz pro Pflanze in eine Gießkanne geben und mit Wasser aufgießen. Lass den Kaffeesatz etwa 6 bis 12 Stunden ziehen und gieße anschließend die Tomaten damit.
Soll man bei Tomaten die erste Blüte entfernen
Die unerreiften Früchte und die gelben Blüten an den Tomatenpflanzen sollten unbedingt entfernt werden. Ebenso gilt das auch für die späten Blüten bei Gurken, Paprika und Zucchini.
Die Gartensaison beginnt mit einem Frühbeet bereits im Februar oder spätestens im März. Im Frühbeet können Salat, Spinat, Kohlrabi, Radieschen und Kräuter früher als im Freiland angebaut werden – mindestens vier Wochen früher.
Was kann man im März im Gewächshaus Pflanzen
Im März kann im Gewächshaus mit dem Anbau von Kohlrabi, Salat und Rettich begonnen werden. Radieschen, Schnittsalat und Gartenkresse können auch direkt ins Beet gesät werden.
Tomaten sind Starkzehrer und benötigen einen nährstoffreichen Boden, der humusreich und einen pH-Wert zwischen 6 und 7 hat. Wenn man Tomaten im Kübel anbaut, kann man spezielle Tomatenerde verwenden, die es im Handel zu kaufen gibt.
Welche Temperatur ist für Tomaten gefährlich
Hitze kann Pflanzen schädigen, insbesondere bei Tomatenpflanzen. Sobald die Temperatur 30 Grad Celsius erreicht, verkleben die Blütenpollen und die Bestäubung funktioniert nicht mehr. Dadurch wird die Ernte deutlich weniger Früchte betragen.
Tomaten werden erst nach den Eisheiligen, also etwa Mitte Mai, ins Freie gesetzt, da sie keinen Frost vertragen. Im Gewächshaus kann einen Monat früher gepflanzt werden. Die Jungpflanzen sollten bis zum Blattansatz gesetzt werden, damit sich am Spross zusätzliche Wurzeln bilden und der Abstand zwischen den Pflanzen in der Reihe 50 bis 80 cm betragen sollte.
Was passiert wenn Tomaten zu kalt stehen
Bei sinkenden Temperaturen und feuchter Witterung solltest du besonders darauf achten, frostempfindliche Gemüsesorten wie Tomaten vor Kraut- und Braunfäule zu schützen. Unausgereifte Früchte am besten sicherheitshalber abernten und zu Hause an einem luftigen, dunklen Ort lagern. Am besten neben einem Apfel lagern, damit die Tomaten noch nachreifen können.
Tomatenpflanzen benötigen viel Wärme und Licht, aber nicht die volle Sonne. Ein halbschattiger Standort ist ideal, um eine gute Qualität der Früchte zu erhalten und Wassermangel zu vermeiden.
Zusammenfassung
Tomaten können ab Mitte Mai bis Anfang Juni ins Freiland gepflanzt werden. Achten Sie darauf, dass die Nacht- und Tagtemperaturen über 10°C liegen, damit die Pflanzen gut gedeihen. Wenn die Nächte noch immer kühl sind, können Sie die Pflanzen in ein Gewächshaus oder ein Folientunnel setzen, um die Temperaturen zu erhöhen.
Man kann Tomaten im Frühjahr, wenn die Gefahr von Spätfrösten vorbei ist, ins Freiland pflanzen.