Die Salatgurke ist ein beliebtes Gemüse, das sowohl frisch als auch in einer Vielzahl von Rezepten verwendet wird. Viele Gärtner möchten ihre eigenen Salatgurken anbauen, aber wann ist der richtige Zeitpunkt, um sie zu pflanzen? In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wann die beste Zeit ist, um Salatgurken zu pflanzen, damit Sie die besten Ergebnisse erzielen können.
Salatgurken sollten im Mai gepflanzt werden, wenn die Bodentemperatur mindestens 15°C erreicht hat. Es ist wichtig, dass die Pflanzen nach dem Pflanzen noch mindestens 1-2 Wochen lang bei Temperaturen über 15°C bleiben. Im Juli kann die Ernte beginnen.
Wann müssen Gurken gepflanzt werden?
Mitte Mai ist der geeignete Zeitpunkt, um Gurken nach draußen zu pflanzen. Dafür eignet sich das Beet oder ein Kübel mit mindestens 20 Liter Fassungsvermögen. Man kann sowohl gekaufte als auch selbst gezogene Jungpflanzen verwenden. Alternativ ist es möglich, zu diesem Zeitpunkt Gurken draußen auszusäen.
Beim Gurkenanbau kommen unterschiedliche Sorten zum Einsatz. Salatgurken und Schlangengurken werden meist im Gewächshaus angebaut. Für das Freiland sind Schälgurken (Senfgurken) und Einlegegurken (Essiggurken) besonders geeignet.
Wie Pflanze ich am besten Salatgurken
Gurken können ab April direkt ins Beet ausgesät oder vorgezogen werden. Dazu die Samen in Töpfe säen und mit ungefähr einem Zentimeter Erde bedecken. Um die Keimung zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die Anzuchttöpfe warm stehen. Die Temperatur, die benötigt wird, hängt von der Sorte ab, meist ist es ein Bereich zwischen 15 und 25 Grad Celsius.
Gurkenpflanzen sollten ab Mitte April vorgezogen werden, und im Mai nach draußen gesetzt werden. Alternativ können die Samen ab Mai auch direkt im Hochbeet ausgebracht werden.
Was mögen Gurken nicht?
Gurken können bei langen Trockenperioden, zu viel Dünger, sehr kaltem Gießwasser oder kalten Nächten bitter werden. Um sicherzustellen, dass die Gurken ihren Geschmack behalten, sollte man auf eine ausgeglichene Bewässerungs- und Düngepraxis achten.
Kaffeesatz-Dünger ist eine effektive Möglichkeit, Nutzpflanzen wie Gurke, Tomate, Zucchini oder Heidelbeeren und Erdbeeren zu düngen. Dank des Stickstoffs im Kaffeesatz wird ein starkes Blattwachstum angeregt und Phosphor regt die Blütenbildung und Fruchtreife an.
Was darf man nicht neben Gurken Pflanzen?
Gurken fühlen sich in der Nähe von Kartoffeln (Solanum tuberosum), Kürbissen (Cucurbita), Paprika (Capsicum annuum), Radieschen (Raphanus sativus), Zucchini und Tomaten nicht wohl. Diese Pflanzen sollten daher nicht in unmittelbarer Nähe zu Gurken angebaut werden.
Die wärmeliebenden Schlangengurken benötigen einen sonnigen Standort. Wähle daher im Garten einen hellen Platz oder baue die Gurkenpflanzen im Gewächshaus an. Im Freiland empfehlen sich eine Mulchfolie und eine Vlies-Abdeckung als Schutz vor Bodenfrösten.
Wie gedeihen Schlangengurken am besten
Gurken benötigen einen feuchtwarmen und windgeschützten vollsonnigen Standort. Der Boden sollte humos und locker sein, schnell erwärmt und nicht zum Verschlämmen neigen. Schlangen- und Salatgurken benötigen ebenfalls einen warmen und möglichst hellen Standort.
Schlangengurken sind eine besondere Sorte von Gurken. Sie sind dunkelgrün, spindelförmig und mehr oder weniger gerade. Ihre Länge kann je nach Sorte zwischen 30 und 70 Zentimetern variieren. Im Gegensatz zu Salatgurken, die Rankpflanzen sind und ein bis vier Meter lange Triebe bilden, wachsen Schlangengurken ohne Stütze am Boden entlang.
Kann man Gurken in Blumenerde Pflanzen?
Gärtnern mit Fingerspitzengefühl ist eine gute Alternative! Kaufe statt eines Blumentopfes einen Sack Blumenerde (z.B. 20 Liter), schneide eine kleine Öffnung hinein und pflanze die Gurke direkt in den Sack. Der Vorteil ist, dass das Wasser viel langsamer verdunstet und so muss seltener gegossen werden.
Salatgurken eignen sich hervorragend für den Anbau im Garten oder auf dem Balkon. Ab Mitte Mai können die Pflanzen direkt angepflanzt werden, was Zeit und Arbeit spart, da man die Pflanzen nicht abhärten oder umtopfen muss. Für den Anbau im Gewächshaus sollte man die Aussaat im März planen und für den Freiland ab April.
Was verträgt sich nicht mit Gurken im Hochbeet
Gemüsebeet: Gurken sollten nicht mit Tomaten, Zucchini, Rettich und Radischen bepflanzt werden. Stattdessen eignen sich Sellerie und Fenchel als Nachbarn. Sie ergänzen sich und die Pflanzen profitieren voneinander.
Alle Knospen, Blüten und Triebe unter 50-60 cm sollten regelmäßig entfernt werden, um die Knospenbildung darüber anzuregen und um zu verhindern, dass Gurken auf dem Boden liegen und Krankheitserreger und Bakterien sich ausbreiten.
Kann man Gurken und Tomaten zusammen setzen?
Gurken und Tomaten sollten nicht zusammen gepflanzt werden, da die unterschiedlichen Standortansprüche der Pflanzen zu einer gegenseitigen Infektion mit Mehltau führen können. Daher sollten sie getrennt voneinander angebaut werden.
Gurken aus der konventionellen Landwirtschaft enthalten kaum noch Bitterstoffe. Diese können sich jedoch in rohen Gurken vermehrt am Stielansatz ansammeln und bei einigen Menschen Blähungen und Bauchschmerzen verursachen.
Was tun damit Gurken schneller wachsen
Gurken benötigen viel Wasser, um gut zu wachsen. Sie sollten den Boden regelmäßig wässern, um eine ausreichende Versorgung mit Feuchtigkeit zu gewährleisten. Wenn die Gurken zu wenig Wasser bekommen, kann das fast immer einen Nährstoffmangel bedeuten. Deshalb ist es wichtig, dass sie regelmäßig gegossen werden, um die Gurken immer ausreichend mit Wasser zu versorgen.
Die Pflanzen sind 15-20 Stück (jeweils etwa 12 cm lang). Leider geht eine Pflanze gerade ein, da der Mehltau sie dahinrafft. Die andere Pflanze trägt noch weiter.
Sind Eierschalen gut für Gurken
Diese Pflanzen reagieren empfindlich auf direkte Kalkzugabe. Daher sollten Gurke, Tomate, Spinat und Kürbis nicht mit Kalk angereichert werden. Andere Beete können im Herbst bereits gut mit Kalk angereichert werden.
Blaukorn kann als Mehrnährstoffdünger bei Gemüse wie Tomaten und Gurken angewendet werden.
Sind hornspäne gut für Gurkenpflanzen
Gurkenpflanzen benötigen Hornspäne als organischen Langzeitdünger, um über Monate mit Stickstoff aus Nitratverbindungen versorgt zu werden. Obwohl Hornspäne für die Gurkenpflanzenkultur nicht ausreichen, sollten an bedeckten Tagen zusätzlich Flüssigdünger, am besten aus dem Biobereich, ausgebracht werden, um eine optimale Wachstumsförderung zu gewährleisten.
Mischkultur: Um einen optimalen Ertrag zu erzielen, sollten Sie beim Anbau unterschiedlicher Pflanzen darauf achten, dass die einzelnen Gruppen nicht zu nah beieinander angebaut werden. Nachtschattengewächse wie Tomaten, Kartoffeln, Auberginen und Paprika sollten nicht in der Nähe von Korbblütlern wie Eisbergsalat, Kopfsalat oder Endiviensalat gepflanzt werden. Auch der Anbau von Kreuzblütlern wie Meerrettich, Blumenkohl und Senf in der Nähe von Doldenblütlern wie Sellerie, Fenchel und Möhren sollte vermieden werden. Zudem sollten Lauchgewächse wie Knoblauch, Zwiebeln und Lauch nicht gemeinsam angebaut werden.
Wann kann ich Salat ins Hochbeet Pflanzen
Ab März/April kann man das Hochbeet als Frühbeet nutzen und kälteempfindliches Gemüse wie Blattsalate einpflanzen. Wer sein Hochbeet mit einem Aufsatz ergänzt, kann dies bereits ab Februar tun.
Gewächshaus-Gemüse sollte nicht direkt nebeneinander gepflanzt werden, wenn es sich um unterschiedliche Arten handelt. Dies kann dazu führen, dass eine Sorte von Schädlingen und Krankheiten befallen wird, während die andere gut gedeiht. Dies ist beispielsweise bei Gurken und Tomaten der Fall, wenn sie in unmittelbarer Nähe zueinander im Gewächshaus angebaut werden.
Soll man Schlangengurken Hochbinden
Gurken müssen hochgebunden werden. Es handelt sich hierbei um Schlangengurken, die zu den Kletterpflanzen gehören.
Gurken benötigen viele Nährstoffe und viel Wasser, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Gießen Sie die Pflanzen also regelmäßig und verabreichen Sie ihnen ab und zu auch mal etwas Dünger. Beachten Sie jedoch, dass Schlangengurken bitter werden, wenn sie zu wenig Wasser bekommen. Andererseits vertragen sie auch keine Staunässe. Achten Sie also darauf, dass die Pflanzen immer die richtige Menge an Wasser bekommen.
Was für Dünger für Gurken
Gurken sind ein sehr nährstoffhungriges Gemüse und benötigen eine ausreichende Düngung. Deshalb sollte man das Beet bereits vor der Pflanzung mit Mist, Kompost und Hornspänen oder einem mineralischen Dünger düngen. Um einen humosen Boden zu erhalten, kann man zusätzlich Langzeitdünger verwenden. Beim Gurkendünger sollte man auf einen hohen Kaliumanteil achten.
Pflanzen Sie in einem Topf drei bis vier Samen, bedecken Sie diese mit einer etwa zwei Zentimeter dicken Schicht Erde und stellen Sie den Topf an einen sonnigen Platz. Achten Sie dabei auf einen Abstand von mindestens 20 Zentimeter zwischen den einzelnen Pflanzen. In kleineren Töpfen hat nur eine einzelne Pflanze Platz.
Zusammenfassung
Salatgurken sollten am besten ab Mitte Mai und bis in den Juli hinein gepflanzt werden. Besonders zu empfehlen ist, die Gurken in einem Gewächshaus zu pflanzen, um eine bessere Ernte zu erzielen und bessere Ergebnisse zu erzielen. Wenn die Bedingungen es erlauben, können sie im Freien gepflanzt werden.
Da Salatgurken ein warmes Klima bevorzugen und den direkten Kontakt mit der Sonne mögen, ist es am besten, Salatgurken im Frühling oder Sommer zu pflanzen.
