Chili ist eine beliebte Gewürzpflanze, die in vielen Küchen zur Verfeinerung von Speisen verwendet wird. Doch viele Menschen fragen sich, zu welchem Zeitpunkt man Chili am besten pflanzen soll. In diesem Artikel werde ich erklären, wann man Chili am besten pflanzen soll, damit man auch im nächsten Jahr wieder eine schöne Ernte genießen kann.
Chili-Pflanzen können in den meisten Gebieten ab März oder April gepflanzt werden, wenn das Wetter warm genug ist und die Nachtfröste vorbei sind. Im Garten sollte man die Pflanzen an einem warmen, sonnigen Ort aufstellen, der von Zugluft verschont bleibt. Es ist auch wichtig, dass der Boden gut durchlässig ist.
Wann wird Chili gepflanzt?
Chilis sollten ab Januar ausgesät werden. Pflanzen, die ins Gewächshaus oder Frühbeet gesetzt wurden, können ab Mitte April ins Freie gepflanzt werden. Ab Mitte Mai sollten alle Chilis im Freien stehen.
Chilipflanzen sollten Ende Februar oder Anfang März in Anzuchtschalen oder Mini-Gewächshäusern ausgesät werden, um bestmögliche Ergebnisse bis zum Ende des Sommers zu erzielen.
Welche Temperaturen halten Chilis aus
Chili-Pflanzen sind unterschiedlich kälteempfindlich. Die Art Capsicum chinense ist sehr empfindlich und verträgt keine Temperaturen unter 13 °C. Die Art Capsicum pubescens, zu der auch der Baumchili gehört, kann Temperaturen von bis zu 8 °C überstehen.
Chilipflanzen benötigen viel Wärme und Licht, um zu wachsen. Daher sollten sie an einem sonnigen, windgeschützten Platz im Garten aufgestellt werden. Verwenden Sie für die Erde ein hochwertiges Substrat und düngen Sie die Pflanzen regelmäßig, ca. alle 1 – 2 Wochen. Achten Sie darauf, dass die Erde nicht zu nass wird. Gießen Sie die Chilipflanzen regelmäßig, aber nicht zu viel.
Wo pflanzt man Chili am besten?
Chili ist eine Pflanze, die einen warmen und windgeschützten Platz benötigt. Der Gartenboden sollte locker, tiefgründig und humos sein, eher sandige Böden am besten mit Kompost anreichern. Nach dem Pflanzen im Abstand von etwa 60 Zentimetern ausgiebig gießen.
Chilis wachsen über den Frühling heran und über den Sommer hinweg reifen die Früchte. Besonders scharfe Sorten sollten bereits im Januar oder Februar ausgesät werden, während alle anderen Chili-Samen am besten im März oder April gepflanzt werden.
Ist Chili eine mehrjährige Pflanze?
Chilis stammen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika, wo sie ganzjährig warmes Wetter gewohnt sind. Daher sind sie in unseren Breitengraden sehr kälteempfindlich und können nicht überall überwintern. Wenn du Chilis anbauen möchtest, musst du daher einige Dinge beachten, damit sie auch im Winter überleben: Stelle die Pflanze an einem windgeschützten Standort auf, halte den Boden feucht, aber nicht nass, und schütze die Pflanzen vor Frost, indem du sie bei Temperaturen unter 12°C ins Haus stellst.
Chili muss jeden Tag gegossen werden, am besten mit Regenwasser. Bei zu wenig oder zu seltenem Gießen macht er das an den Blättern deutlich: werden diese schlapp oder rollen sich auf, ist es Zeit, die Pflanze wieder zu versorgen.
Sollte man Chili Pflanzen Ausgeizen
Chili Pflanzen müssen nicht ausgeizt werden, um eine gute Ernte zu erhalten. Das Entfernen von Seitentrieben ist nicht notwendig, um eine gute Fruchtqualität zu erhalten.
Chili-Pflanzen sollten an bewölkten Tagen stundenweise rausgestellt werden um sie langsam an die Sonne zu gewöhnen. Dadurch kann ein UV-Schutz aufgebaut werden, der aber auch wieder schnell wieder abgebaut werden kann. Daher ist es wichtig, die Pflanzen nicht zu lange in der direkten Sonne zu lassen und zu überprüfen, ob sie zu viel Sonne abbekommen.
Wie viele Chilis pro Topf?
Chilis sind Dunkelkeimer, deshalb müssen die Samen für die Anzucht sorgfältig in die Erde eingebettet werden. Für jeden Topf sollten drei Samen verwendet werden und etwa 0,5 bis 1 cm tief in der Erde platziert werden. Danach den Topf vorsichtig angießen.
Chilis sind weniger empfindlich gegenüber Regen als Tomaten, jedoch ist es wichtig, dass die Erde durchlässig ist und die Chilis vor Regen geschützt sind. Wenn die Pflanzen nicht geschützt stehen, sollte man dafür sorgen, dass sie vor Regen geschützt sind und dass die Erde ausreichend durchlässig ist.
Kann man Tomaten und Chili zusammen Pflanzen
Chilipflanzen sind recht gesellig und vertragen sich gut mit anderen Pflanzen. Tomaten und Auberginen sind hier die besten Begleiter, aber auch Kräuter wie Basilikum, Oregano und Rosmarin, können gut im selben Beet gepflanzt werden.
Chilis können je nach Art sehr unterschiedlich lang leben. Die Wildart Chilitepin wächst mehrjährig als kleiner Busch und kann in der Region von Texas, Arizona und Florida ohne Frost sogar bis zu 50 Jahre überleben. Eine extrem lange Lebensdauer für ein so kleines Gewächs.
Wie düngt man Chili?
Chili-Pflanzen können mit Kaffeesatz oder anderen Hausmitteln gedüngt werden. Während der Blüten- und Fruchtbildung empfiehlt sich zudem das Gießen mit verdünnter Brennnesseljauche (im Verhältnis 1:10 verdünnen). Diese kann ganz einfach selbst hergestellt werden und versorgt die Pflanze zusätzlich mit Stickstoff und Kalium.
Chili harmonisiert sehr gut mit Kräutern wie Basilikum, Thymian oder Zitronenmelisse. Als Nachbarn weniger geeignet sind alle anderen Nachtschattengewächse, darunter Tomaten, Kartoffeln oder Auberginen.
Welche Chili ist die beste
Die Apache Chili ist eine mittlere Schärfe und wächst höchstens 45 Zentimeter hoch. Die Früchte sind fünf Zentimeter lang und können vielseitig verwendet werden. Die Bhut Jolokia hielt mal den Rekord als schärfste Chili und stammt wahrscheinlich aus Assam. Diese Sorte lässt sich wunderbar im Topf kultivieren.
Chilisamen sollten in ein Teeglas gegeben werden, nachdem es auf eine Temperatur von 25 °C abgekühlt ist. Kamillentee hat den Vorteil, dass er als antiseptisch gilt und so böse Bakterien und Pilzen die Vitalität den Chili-Keimling zu schädigen nimmt. Die Samen müssen zwischen 8 und 48 Stunden eingeweicht werden.
Wann soll man Chilis zurückschneiden
Gärtnerarbeit im Frühjahr: Ende Februar/ Anfang März sollten alle Pflanzen einen Rückschnitt bekommen, bei dem alte und trockene Zweige und Blätter bis zum ersten Knoten nach einer Verzweigung gekürzt werden.
Mini Chili-Sorten benötigen Töpfe mit einem Durchmesser von 10 cm, die ein Volumen von etwa 1 Liter haben. Ein 12 cm Blumentopf hat je nach Höhe etwas mehr als 1 Liter Volumen.
Kann man Chili überwintern
Chilipflanzen können im Winter an einem warmen Standort überwintern. Ein Wintergarten oder ein Platz auf einer sonnigen Fensterbank eignen sich hierfür. Die Temperatur sollte dabei konstant bei etwa 20 Grad liegen, da die Chili in dieser Zeit normal weiterwachsen kann.
Chilipflanzen benötigen bei weniger Licht weniger Photosynthese und benötigen deshalb auch weniger Wasser. Daher reicht es alle zwei Wochen zu gießen. Bei einem warmen und sehr hellen Standort oder bei künstlicher Beleuchtung sollte die Pflege wie gewohnt erfolgen.
Was für Erde für Chili
Für eine erfolgreiche Keimung bieten Anzucht- und Kräuter-Erden eine gute Grundlage. Quelltabs aus Torf oder Kokos sind praktisch und sauber in der Verwendung. Kokosquelltabs werden von vielen erfahrenen Chili-Züchtern verwendet und erzielen im Vergleich zu Torf eine höhere Keimrate.
New Mexican-Sorten werden sowohl grün als auch rot geerntet. Grüne Schoten werden per Gasflamme in speziellen Röstern geröstet, um die etwas zähe Haut zu entfernen. Dadurch entwickeln die Schoten ein völlig unterschiedliches Aroma.
Wann fängt Chili an zu blühen
Chilis sind eine der beliebtesten Gewürzpflanzen. Im Frühling bilden sich die Blüten aus, die nach der Befruchtung nach drei Monaten die ersten Früchte tragen. Je nach Art und Sorte können die Früchte aber auch schon früher reifen. Daher ist es wichtig, den Chilipflanzen besondere Aufmerksamkeit zu schenken, um sie optimal zu pflegen.
Chilis pikieren ist ein wichtiger Bestandteil des Anbaus, nachdem die ersten Keimblätter erscheinen. Sobald die ersten echten Blätter sichtbar werden, sollte die Pikierung erfolgen. Das Pikieren besteht darin, die jungen Pflanzen zu einem größeren Topf zu verpflanzen, um Platz für weiteres Wachstum zu schaffen.
Sind Chilis Licht oder Dunkelkeimer
Chilis sind Dunkelkeimer und benötigen kein Licht, um den Keimvorgang zu starten. Um die Samen zu keimen, ist ein Zimmergewächshaus mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und einer Innentemperatur von 25 °C erforderlich. Der Keimvorgang dauert etwa ein bis zwei Wochen.
Chilis am besten so tief einpflanzen, dass sich der gesamte blattlose Stiel in der Erde befindet. Dadurch bildet die Pflanze am gesamten Stiel neue Wurzeln.
Schlussworte
Chili-Pflanzen können in den meisten Klimazonen ab Mitte Mai gepflanzt werden, wenn die Gefahr von Frösten vorbei ist. Die beste Zeit, um sie zu pflanzen, ist jedoch ab Anfang Juni. Chili-Pflanzen mögen warme Temperaturen und benötigen viel Sonne, deshalb ist es wichtig, zu warten, bis die Sonne wärmer wird und die Temperatur bleibt über 15°C.
Man sollte Chili-Pflanzen im Frühjahr pflanzen, um sicherzustellen, dass sie genügend Wärme und Sonne erhalten, um optimale Ergebnisse zu erzielen.