Die Kamelie ist eine beliebte Pflanze, die schöne Blüten in einer Vielzahl von Farben und Formen produziert. Sie ist eine attraktive und robuste Pflanze, die auch in kälteren Klimazonen gedeihen kann. Dieser Leitfaden erklärt, wann man Kamelien pflanzen sollte, um optimales Wachstum zu erzielen.
Kamelien sollten im Frühjahr, wenn die Frostgefahr vorüber ist, gepflanzt werden. Da die Pflanzen in milden Klimazonen wachsen, sollten sie nicht vor April oder Mai ins Freiland gesetzt werden, da die Temperaturen in dieser Zeit noch zu niedrig sein können.
Wann pflanzt man Kamelien in den Garten?
Im Frühsommer nach der Blüte ist der beste Zeitpunkt, um Kamelien umzutopfen oder einzupflanzen. Die Kamelien sollten erst nach den Eisheiligen ins Freie, denn die jungen Triebe können bereits bei Temperaturen um null Grad erfrieren.
Garten-Kamelien sollten im Herbst gekauft und frostgeschützt im Topf gehalten werden. Im Frühling können sie dann in den Garten ausgepflanzt werden.
Wie viel Minusgrade verträgt eine Kamelie
Kamelien sind wenig frostresistent und sollten daher so lange wie möglich im Freien bleiben. Aufgrund der Witterung und der Temperatur sollten sie erst im November, in milden Jahren vor Weihnachten, geschützt werden.
Kamelien lieben leicht saure Böden und verabscheuen Kalk. Daher ist es am besten, den Zierstrauch in Rhododendron-Erde mit niedrigem pH-Wert zu pflanzen. Wenn der Boden im Garten sehr lehmig ist, muss er großzügig ausgehoben und das Pflanzloch mit angesäuerter Erde oder Laubhumus aufgefüllt werden.
Wo ist der beste Standort für eine Kamelie?
Der beste Standort für eine Kamelie ist ein gut belüftetes Gewächshaus mit hoher Luftfeuchtigkeit. Aber auch im heimischen Wintergarten, im lichthellen Treppenhaus oder sehr kühlen Schlafzimmer kann eine Kamelie gedeihen. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass ein Standortwechsel des Teestrauchgewächses nicht gut vertragen wird, da es sehr stressanfällig ist.
Kamelien sollten von Frühjahr bis Winter an einem windgeschützten, halbschattigen Platz auf der Terrasse stehen. Im Sommer können sie bei guter Wasserversorgung auch etwas mehr Sonne vertragen.
Warum blüht im Garten im Freien eine Kamelie nicht?
Bei der Auswahl einer Kameliensorte, die in den Garten gepflanzt werden soll, sollte man auf eine hohe Winterhärte achten. Der Spätfrost ist oft die häufigste Ursache für nicht blühende Kamelien und kann auch die Blätter stark in Mitleidenschaft ziehen.
Kamelien sind in wärmeren Regionen im Freien überwinterbar, jedoch müssen jüngere und frisch eingepflanzte Pflanzen einen Winterschutz erhalten. Ältere, fest an ihrem Standort gewachsene Exemplare benötigen weniger Winterschutz.
Wie oft blühen Kamelien im Jahr
Bei den Kamelien sind vier Sorten im Verkauf erhältlich: Camellia japonica, C sasanqua, C reticulata und Hybriden. Sie unterscheiden sich in Blütengröße, Blütenform (einfach bis gefüllt) und Blütenfarbe (weiß, rosa, rot, zweifarbig), wobei jede Sorte nur einmal im Jahr blüht.
Kaffeesatz hat eine nützliche Eigenschaft: sein niedriger pH-Wert macht ihn zu einem idealen Dünger für Pflanzen, die einen sauren Gartenboden benötigen. Zu diesen Zierpflanzen zählen unter anderem Hortensien, Rhododendren und Kamelien.
Kann man Kamelien im Kübel pflanzen?
Kamelien sind in Töpfen oder Kübeln zu kultivieren, wenn man darauf achtet, dass der Pflanztopf nicht zu klein ist und keine Staunässe entsteht. Ein guter Topf sollte mindestens 25 cm tief sein, damit die Kamelien genügend Platz haben. Achtung: Staunässe ist ein absolutes Tabu!
Pflanzen bei Frost an einen geschützten, kühlen und hellen Ort wie eine Scheune umziehen. Kein Umpflanzen notwendig, aber einmal im Jahr die Oberfläche des Bodens mit Humus auffrischen. Die Kamelie wächst langsam, ca. 15-20 Zentimeter pro Jahr.
Ist die Kamelie ein tiefwurzler
Kamelien sind Flachwurzler, aber das größere Erdvolumen macht es einfacher, eine gleichmäßige Wasserversorgung zu gewährleisten. Um eine optimale Wasserversorgung zu erhalten, ist es wichtig, dass der Topfboden genügend Abzugslöcher hat. Sollte das nicht der Fall sein, empfiehlt es sich, zwei bis drei weitere Löcher zu bohren.
Eine Kamelie kann man gut im Garten pflanzen, da sie dort mehr Schutz vor Kälte und Frost hat und es ihr daher besser gehen wird. Allerdings ist sie nicht wirklich winterhart und sollte daher geschützt werden, wenn lange kalte Winter vorherrschen.
Wie oft giesst man Kamelien?
Gießen Sie die Kamelie am besten einmal pro Woche kräftig, aber achten Sie darauf, dass die Erde niemals austrocknet und es keine Staunässe gibt. Würde die Erde austrocknen, würden die Wurzeln absterben.
Kamelien sind extrem langlebige Pflanzen, die zwischen 100 und 200 Jahre alt werden können.
Ist die Kamelie Bienenfreundlich
Kamelien sind eine gute Wahl für einen insektenfreundlichen Garten. Bienen und Hummeln mögen die ungefüllten Blüten der Sorten „Spring’s Promise“ und „Winter’s Joy“. Diese Blüten bieten reichlich Pollen.
Kamelien mögen keine zu hohen Temperaturen. Sie ziehen eine Wintertemperatur zwischen 10 und 15 Grad vor. Wenn sie zu viel Wärme bekommen, werfen sie ihre Knospen kurz vor dem Öffnen ab.
Wann schneide ich die Kamelie zurück
Beim Kamelienschnitt ist es wichtig, dass er im Frühling nach der Blüte und dem Ende der Vegetationsruhe erfolgt. Dann beginnt in der Pflanze der Saftfluss und das Kambium (Gewebe) ist aktiv, sodass die Schnittstellen besser heilen.
Kamelien sind schöne Blumen, die man in vielen Gärten findet. Sie sind nicht giftig und können ohne Bedenken in der Nähe von Menschen und Tieren gepflanzt werden.
Wie hoch wächst eine Kamelie
Kamelien sind immergrüne, gut verzweigte Sträucher oder Bäume, die unter günstigen Bedingungen wie Südeuropa oder dem Tessin bis zu 7-10 Meter hoch werden können. Im schweizerischen Mittelland bleiben sie hingegen immer Sträucher, die eine Höhe von ca. 3 Metern erreichen.
Kamelien sind Moorbeetpflanzen und mögen es gern dauerhaft feucht. Um Wurzelfäule zu vermeiden, sollte eine regelmäßige Wassergabe bevorzugt werden, um Staunässe zu vermeiden.
Wie düngt man eine Kamelie
Ab Ende März ist es Zeit, Kamelien zu düngen. Hierfür eignen sich Rhododendren-, Hortensien- oder Grünpflanzendünger in schwacher Dosierung, da Kamelien salzempfindlich sind. Wenn die Pflanzen im Topf stehen, kann man den Flüssigdünger einfach ins Gießwasser mischen und alle paar Wochen Kaffeesatz in die Erde einarbeiten.
Donation für den Garten gestalten:
Azaleen und Rhododendren sind ideal, um Kamelien zu begleiten. Auch Enkianthus, Kalmien und Pieris passen gut dazu. Eine knallige rote Azalee würde einen schönen Kontrast zu einem weißblühenden, zwergwüchsigen Cornus canadensis bilden.
Wann muss eine Kamelie gedüngt werden
Pflanze nach der Blüte erst 1 bis 2 mal wöchentlich düngen. Dafür speziellen, sauer wirkenden Flüssigdünger verwenden. Nach Knospenbildung Düngung bis zum darauf folgenden Frühjahr einstellen.
Kamelien schneiden: Zuerst die Triebe vom Vorjahr mit einer Schere zurückkürzen auf 5-10 cm. Nicht zu viel Triebe entfernen, da die Pflanze nicht zu viel Biomasse auf einmal verlieren darf.
Wie kann ich Kamelien vermehren
Kamelien können auf zwei Weisen vermehrt werden: über Samen und Stecklinge. Für den Sortenerhalt ist die Vermehrung durch Stecklinge am besten geeignet. Diese Stecklinge sollten am Ende der Wachstumssaison geschnitten werden.
Kamelien benötigen gut durchlässige, saure, mineralische Böden, mit optimalen pH-Werten zwischen 4,5 und 5. Als Dünger kann man Kameliendünger, Rhododendrondünger sowie Grünpflanzendünger verwenden. Organischer Dünger wie Hornspäne sind ebenfalls möglich. Düngen sollte man am besten im Mai und Anfang Juni.
Schlussworte
Kamelien können in den meisten Gebieten in den Monaten August bis Oktober gepflanzt werden, wenn das Wetter noch warm und die Nächte kühl sind. Um sicherzustellen, dass die Pflanze gut angenommen wird, sollte man sie an einem sonnigen oder halbschattigen Ort in gut durchlässigem, saurem Boden pflanzen.
Kamelien können überall dort gepflanzt werden, wo ein geeignetes Klima und ein guter Schutz vor Wind und Sonne vorhanden ist. Sie sollten im Frühjahr gepflanzt werden, wenn die Nachtfröste vorbei sind und die Blütezeit naht.